16 September 2012

Dialogverfahren - um was es geht

1. Das Dialogverfahren zur Entscheidungsfindung
1.1. Dialogverfahren im Verwaltungsverfahren
1.2. Dialogverfahren im Gesetzgebungsverfahren
1.3. Dialogverfahren bürgerschaftlicher Anliegen
1.4. Dialogverfahren institutioneller Anliegen
1.5. Dialogverfahren öffentlicher Projektentwicklung
1.6. Dialogverfahren privater Projektentwicklung

2. Das Dialogverfahren zu Informationszwecken
2.1. Dialogverfahren zwecks Kompetenz-Import
2.2. Dialogverfahren zwecks Kompetenzvermittlung
2.3. Dialogverfahren zwecks Expertensystem
2.4. Dialogverfahren zwecks Projektmanagement
2.5. Dialogverfahren zwecks Öffentlichkeitsarbeit
2.5.1. Gästebuch
2.5.2. Anregungen, Beschwerden

3. Allgemeines zum Dialogverfahren
3.1. Dialogverfahren und Methodenlehre
3.2. Dialogverfahren und Dialogmoderation
3.3. Technische Grundlagen

4. F&E, Vorträge, Literatur

5. Kompetenzzentrum, Kooperationen, Wettbewerber

20120915 Dialogverfahren: 6/26.900

22 Mai 2008

Realitätsferne und Schuldunfähigkeit

[QUOTE][b]poep schrieb am 21.05.2008 19:44 Uhr:[/b]
Zeig mir den Menschen der nicht beschädigt ist, in dieser völlig kaputten Zeit. [/QUOTE]
a) ist diese Zeit ja nicht "völlig kaputt", b) mag zwar niemandem jegliche Macke erspart bleiben, aber die Schwere ist verschieden und wohl auch die Talente im Umgang damit.

[QUOTE][b]poep schrieb:[/b]Zeig mir die Type die nicht neurotisch, depressiv, phobisch oder sonstwelche kaputten gehirnwindungen hat.[/QUOTE]
Da kenne ich schon noch welche, die keine Therapie brauchen. Dein Bild vom Menschen ist ein bisserl düster, wie es religiöse Freaks brauchen, um den Schäfchen das Trockene predigen zu können. Auch Scientologen mit ihrem Cleaning-Gebabbel.

[QUOTE][b]poep schrieb:[/b]Keine Ahnung vielleicht gehst du ernsthaft davon aus dat dieser psychologisierende Kackmist nen Argument für oder gegen irgendwat wäre, vielleicht willste auch nur rumpöbeln und lebst schlicht an der Realität vorbei.[/QUOTE]
In einem anderen Teil der Realität, aber mit ein bisschen mehr Erfahrung und Überblick über die Teile.

[QUOTE][b]poep schrieb:[/b]Deine kleine, feine Welt ist vielleicht wirklich komplett heil, ihr kuschelt täglich, ...[/QUOTE]
Du übertreibst bewusst, als wüsstest Du, wen/was ich konfrontiere.

[QUOTE][b]poep schrieb:[/b] Ik bin ... freak, zweifelsohne, ... kriminielle Ader die hat bisher niemand gezogen, , auch nicht der vom Gericht gestellte Dr. Professor irgendwat.[/QUOTE]
Denen wirst Du vermutlich auch nicht mit den Sprüchen zu erglänzen versuchen, mit denen Du hier den Möchtegern-SA Kampfbereitschaft siganlisieren möchtest.

[QUOTE][b]poep schrieb:[/b] Ik frage mich allerdings ob es auch nur das geringste bringt ... schon mehrfach durchgekaut wurde und du bisher jede schlüssige Antwort schuldig geblieben bist.[/QUOTE]
Oft genug beantwortet, nur dass Dir die Schlüssigkeit nicht passt. Ein Teil dessen lautet, dass nicht jede Erklärung zugleich als Rechtfertigung taugt. Aber das möchten auch Faschos nicht eingestehen, wenn sie sich "erklären", ihre Defizite und Zukunftsängste zulasten derjenigen gehen lassen, denen sie noch weniger Ansprüche zubilligen als sie sich selbst zugebilligt sehen.

Erst gestern wieder vor dem Amtsgericht in Aue, als drei Neonazis wegen eines Überfalls auf zwei Renter angeklagt für ihre Gewalttätigkeit verquere Kindheit verantwortlich machten. Oder dieser 30-Jährige, der jetzt des mörderischen Holzklotz-Wurfs von der Autobahnbrücke überführt wurde und es mit seinem Lebensfrust erklärte.
All diese Typen haben sich im Moment ihrer Verbrechen eine Rechtfertigung aus ihren Ursachen gemacht. Das kann ordentliches Recht nicht mitmachen.

[QUOTE][b]poep schrieb:[/b] Aber du mit deinem Diplom und genauester Kenntnis meiner Lebensgeschichte wirst es besser wissen als eine halbe Armee von Weißkitteln, ein ehrenwertes Gericht und mehrere Gutachten.[/QUOTE]
Dir wie auch den rechtsextremistischen Strolchen werden letztlich die Psychokittel allemal lieber sein als die schwarzen Kittel von Richtern. Und das ist ja auch oft genug vergönnt, z.B. von mir, aber der Hinweis lohnt, dass die bei Extremisten anzutreffende Mutmaßung der Unbezwingbarkeit der eigenen Macke zum Krankheitsbild gehört.

[QUOTE][b]poep schrieb:[/b] Denken wir gemeinsam nach: ... mein zivilgesellschaftliches Engagement, ... als obs dich jemals in deiner Fantasiewelt berührt hätte, wie die Realität aussieht, eine Rolle[/QUOTE]
Das ist Tinnef, denn Deine Realität ist nun mal ohne die vermeintliche "Fantasiewelt" von wirtschaftenden Leuten nicht grad realistisch.

[QUOTE][b]poep schrieb:[/b]Also vielleicht binnik einfach nur ein ... wat nich ins Bild passt und dir ne Nase dreht.[/QUOTE]
Passt aber ins Bild aus meinen Erfahrungen mit Leuten, die sich in ihrer Kaputtheit suhlen, um sich die Kaputtideologien zu legitimieren.

[QUOTE][b]poep schrieb:[/b]Aus Gründen deiner realitätsferne ...[/QUOTE]
Wenn Extremisten anderen Leuten ernstgemeint Realitätsferne vorwerfen, wäre es mir tatsächlich ein Indiz für ihre Schuldunfähigkeit. Dann braucht es halt doch die Weißkittel, es sei denn, man dürfte auf die heilende Kraft der Zeit setzen. Und solche Nachsicht sollte sich jede halbwegs freie Gesellschaft ein Stück weit leisten dürfen.

30 Oktober 2007

Diplomatie und Hetze sind Gegensätze

Wer sich einbildet, dass Gedrohe und Beleidigung "Diplomatie" seien, solange nicht geschossen würde, soll sich hinter die Ohren schreiben:

Diplomatie und Hetze sind Gegensätze.

- Markus Sebastian Rabanus -

Aus www.Diskussionen.de zum Iran-Konflikt.

21 September 2007

Sinnhaftigkeit des Dialogs?

Hallo P.,

Du schreibst: "worin also sollte der sinn eines dialoges liegen?"

Der Dialog ermöglicht eine kultivierte Form der Auseinandersetzung. Wenigstens das ist garantiert. Dass darüber hinaus wenig Garantie ist, kann der Sinnhaftigkeit des Dialogs keinen Abbruch tun, zumal sich vergleichsweise die Garantie beim "bombing nation" auf den Abbruch beschränkt.

Du schreibst: "Der Dialog ist für mich nicht nur ein gespräch, er ist zielgerichtet, ..."

Ziellos, vielleicht belanglos, allenfalls gute Unterhaltung. Gleichwohl wäre auch das noch Dialog. Nur nicht derjenige, um wir beide streiten müssten.

Du schreibst: "Der Dialog ist ... zielgerichtet, ohne jedoch zB Geiselverhandlung zu sein"

Je enger die Definition des Dialogs, desto weniger passt hinein - und recht hättest Du. Aber das wäre ein Dialogbegriff, der sich auf Beratung und Gedankenaustausch mit konformer Zielvorgabe reduziert = die Plüsch-Variante des Dialogs, auf mal mehr, mal weniger hohem Niveau.
Demgegenüber vertrete ich einen weiten Dialogbegriff, der jegliche argumentative und descriptive Interaktion einschließt. Notgedrungen insbesondere auch die Verhandlungen mit Geiselnehmern, wem am Wohl der Geiseln liegt, wie es sein sollte.

Du schreibst: "Einfach ma reden um des redens willen is mir zuwenig..."

Auch das wäre mir "Dialog", denn auch Selbstzwecke sind Zwecke. Und oft genug die besten Zwecke.

LG von Sven

13 Oktober 2004

projekt-info

Die Dialogie ist unser Steckenpferd, denn der Dialog ist zwar nicht alles, aber ohne Dialog ist alles nichts. Das unterscheidet uns von vielen anderen, die sich zwar zum Dialog bekennen, ihn aber meist genau dann abbrechen, wenn es besonders auf ihn ankäme.

Auch die "hohe Politik" leistet sich noch immer diesen Fehler, wenn sie beispielsweise die "diplomatischen Beziehungen abbricht", was nicht selten dazu führt, dass sie anschließend ihre "Waffen sprechen lassen".

Die Dialogie beschreibt den Dialog als Pflicht, Chance und Methode zur Verständigung und Kenntniserlangung.
Unter www.Dialogie.de sind die Stichwortlinks zu den Artikeln.

www.Dialogie.de ist ein Projekt der www.Initiative-Dialog.de